Entwarnung nach Bombendrohung

In Friedrichshafen hat am Donnerstag eine Bombendrohung für einen Großeinsatz gesorgt. Ein Geschäfts- und Wohnareal wurde evakuiert und großräumig abgesperrt. Am Nachmittag konnte die Polizei Entwarnung geben.

Nach Angaben eines Polizeisprechers in Konstanz hatte ein unbekannter Täter am Vormittag in einem Schreiben ankündigt, er werde eine Bombe zünden, sollten ihm nicht 100.000 Euro ausgehändigt werden. Erst nach Stunden konnten die Beamten Entwarnung geben.

Die Ermittler gingen nach Angaben des Sprechers von einer „ernstzunehmenden Drohung“ aus. Die Warnung bezog sich demnach auf ein „Geschäfts- und Wohnareal“, das evakuiert wurde. Die Polizei durchsuchte das Gebäude mit Sprengstoffspürhunden.

Keine Hinweise auf Täter

Am Nachmittag folgte dann die Entwarnung - Sprengstoff wurde nicht gefunden. Im Einsatz waren dutzende Beamte. Hinweise auf den Täter gab es zunächst nicht. Die Auswertung des Drohschreibens dauere an, sagte der Polizeisprecher.

Hafen gesperrt

Die Bombendrohung hatte auch Auswirkungen auf den Schiffsverkehr. Vorübergehend durften keine Schiffe in den Hafen von Friedrichshafen einlaufen. Die Fähre zwischen Friedrichshafen und Romanshorn musste in die Schweiz zurückkehren.