Drei Verletzte bei Kletterunfall

Bei einem Kletterunfall in Wald am Arlberg sind am Samstagnachmittag drei Personen verletzt worden. Bei einer Zwischensicherung löste sich ein rund ein Kubikmeter großer Felsbrocken.

Eine siebenköpfige Gruppe eines alpinen Vereins wollte mit einem Bergführer von der Ravensburger Hütte zur Roggalspitze (2.673 Meter) aufsteigen. Drei Kletterer im Alter von 32, 60 und 64 Jahren bildeten die erste Seilschaft, während die anderen abseits der Route warteten.

Von herabfallenden Steinen getroffen

Als der 32-Jährige in einer Spalte zu Übungszwecken eine mobile Zwischensicherung zu legen versuchte, löste sich ein rund ein Kubikmeter großer Felsbrocken. Während der 32-Jährige rund zehn Meter in das Sicherungsseil fiel, zersprang der Felsbrocken an der Felswand. Die herabfallenden Stücke trafen die beiden anderen Bergsteiger am Fuß der Wand.

Das Trio seilte sich anschließend mit diversen Prellungen und Abschürfungen in flacheres Gelände ab. Dort wurden die Männer vom Notarzthubschrauber aufgenommen und ins Landeskranken Bludenz gebracht, wo sie ambulant behandelt wurden.

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Kletterin stürzt 15 Meter ab: Schwer verletzt (vorarlberg.ORF.at; 18.6.2017)