Kurz-Stellvertreterin will nicht in den Nationalrat

Die Bregenzer Stadträtin Veronika Marte (ÖVP) wird zwar eine der Stellvertreterinnen von ÖVP-Bundesparteichef Sebastian Kurz - in den Nationalrat dürfte sie aus persönlichen und beruflichen Gründen aber nicht einziehen.

Veronika Marte Kurz-Vize

APA/ÖVP

Veronika Marte

Marte kann sich vorstellen, auf der ÖVP-Kandidatenliste für die Nationalratswahl aufzuscheinen, nicht aber auf einem wählbaren Listenplatz. Ihre Begründung: Die Arbeit als Stadträtin in Bregenz gefalle ihr sehr gut. Dazu kommt, dass Marte einen dreijährigen Sohn hat und ganz allgemein ihren Lebensmittelpunkt in Bregenz sieht. Die Vorarlberger ÖVP-Nationalratsabgeordneten Karlheinz Kopf und Norbert Sieber wollen hingegen erneut den Einzug ins Parlament schaffen.

Reißverschlussystem bei Kandidatennominierung

Erstmals kommt bei der Kandidatennominierung Anfang August das Reißverschlussystem zum tragen, Männer und Frauen werden abwechselnd auf den Kandidatenlisten gereiht. Das viel diskutierte Vetorecht von Parteichef Kurz werde laut ÖVP-Landesgeschäftsführer Dietmar Wetz aber nicht zum Tragen kommen, man werde die Landesliste für die Nationalratswahl schon im Vorfeld mit Kurz akkordieren.

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