Nach Festnahmen: Weiterhin viele Einbrüche

Die Polizei Vorarlberg hat in den vergangenen Wochen eine landesweite Zunahme bei Einbrüchen in Wohnhäuser verzeichnet. Demnach wurde allein in den vergangenen sieben Tagen sechs Mal eingebrochen. Die Täter gehen unterschiedlich vor.

Laut Polizeiangaben brachen in den vergangenen sieben Tage Unbekannte in insgesamt sechs Wohnhäuser im Land ein. Aber bereits in den Wochen davor habe es mehr Einbrüche als sonst gegeben. Die Täter haben laut Polizeiangaben vorwiegend untertags - auch am vormittag - aber auch bis in die Abend und - Nachtstunden zugeschlagen. Meist seien sie durch Terassentüren in die Häuser eingedrungen, zum Teil aber auch durch Fenster auf der Rückseite eines Gebäudes.

Die Einbruchsfälle erstrecken sich laut Horst Spitzhofer, Sprecher der Landespolizeidirektion, über das ganze Land. Die Vorgehensweise der Täter sei unterschiedlich - die Polizei spricht daher nicht von einer Einbruchsserie. Auch nach der Festnahme von insgesamt sechs mutmaßlichen Tätern gingen die Einbruchsfälle weiter. Die Polizei kontrolliert nach eigenen Angaben in den betroffenen Bereichen derzeit verstärkt.

Ohne Verzögerung Polizei verständigen

In solchen Fällen sei die unverzügliche Verständigung der Einsatzkräfte entscheidend, so die Polizei. Die rasche Festnahme von zwei mutmaßlichen Tätern, denen eine ganze Einbruchsserie (15 Delikte) nachgewiesen worden sei, habe man dem Hinweis einer aufmerksamen Anrainerin zu verdanken, heißt es - mehr dazu in: Einbruchsserie: Zweiter Verdächtiger verhaftet. Ebenso die rasche Festnahme von vier mutmaßlichen Wohnhauseinbrechern in Dornbirn - auch hier habe ein Passant ohne zu zögern die Polizei verständigt.

Die Polizei bittet die Bevölkerung daher, bei verdächtigen Wahrnehmungen oder tatsächlich beobachteten Einbrüchen ohne Verzögerung die Polizei zu verständigen. Die schnellste und sicherste Methode sei die Verwendung des Notrufes „133“. Die Beamten der Notrufzentrale wüssten, wie viele Streifen zur Verfügung stehen und wo sie sich gerade aufhalten und könnten daher den Einsatz am effizientesten koordinieren.

Keine negativen Folgen für Anrufer

Es wird auch darauf hingewiesen, dass die Verständigung der Polizei, sollte sich die gemeldete verdächtige Wahrnehmung oder der vermutete Einbruch als Irrtum herausstellen, keine Kosten oder Nachteile für den Anrufer nach sich ziehen. Für Fragen rund um die Eigenheimsicherung steht das Personal der Kriminalprävention des Landeskriminalamtes Vorarlberg zur Verfügung.

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