Vorkommen des Fuchsbandwurmes gestiegen

Der Anteil von Füchsen, die mit dem Fuchsbandwurm infiziert sind, ist in Vorarlberg gestiegen. Von 405 im Zeitraum von 2014 bis 2016 untersuchten Füchsen waren 45 Prozent mit dem Parasiten infiziert.

1990 ergab eine ähnliche Studie noch ein Vorkommen von 35 Prozent, teilte der Vorarlberger Landessanitätsdirektor Wolfgang Grabher am Dienstag mit. Das Niveau der Verbreitung des Fuchsbandwurms sei in Vorarlberg relativ hoch, hieß es.

Ähnliche Zahlen wurden in Österreich noch in Tirol nachgewiesen, ebenfalls stark betroffen sind Gebiete der Ostschweiz und Süddeutschlands. Für den Fuchs bedeutet der Befall mit den Parasiten keine Gefahr. Für den Menschen kann eine Ansteckung aber riskant sein.

Einfache Hygienemaßnahmen helfen

„Das Risiko ist aber durch einfache Hygienemaßnahmen deutlich reduzierbar“, berichtete Grabher. Dazu zählte er etwa das konsequente Waschen von Gemüse und Obst sowie das Waschen der Hände nach Kontakt mit Erdreich, Beeren, Obst oder Salat.

Die Studie wurde vom Land Vorarlberg in Auftrag gegeben und in Zusammenarbeit mit der Vorarlberger Jägerschaft durchgeführt. Die Untersuchungen der erlegten Füchse führte die Agentur Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) in Innsbruck durch.