Pflegekräftemangel als Herausforderung
Schon im Februar wurde das Haus Koblach bezogen. Mittlerweile wohnen 30 Personen dort, betreut von 22 Mitarbeitern. Mit der Wohngemeinschaft, dem betreuten Wohnen und den sozialen Vereinen vereint das gemeindeübergreifende Projekt alle Betreuungsformen an einem Ort. In Koblach und Götzis ist die Pflege damit bis 2020 gesichert - bis 2040 steigt aber der Bedarf.
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Im Beitrag von Birgit Hackspiel, Götz Wagner und Jürgen Bereuter sehen Sie Anna Gassner, Renate Feuerstein, Pflegerin Sonja Rupp, Wohnbereich-Leiterin Simone Fleisch, Geschäftsführer Achim Steinhauser und Bürgermeister Fritz Maierhofer.
Das größte Problem ist schon seit Jahren, genügend Pflegefachkräfte zu finden. Das wird sich in den kommenden Jahren verschärfen. Geschäftsführer Achim Steinhauser würde sich deswegen wünschen, dass es im Zuge der neuen FH-Ausbildung, die 2018 startet, auch einen Zweig gibt, der sich speziell auf die Pflege älterer Menschen bzw. auf die gerontopsychiatrische Pflege konzentriert.
Kosten von 13,5 Mio. Euro
Auch der Koblacher Bürgermeister Fritz Maierhofer (ÖVP) ist sich der Problematik bewusst. „Unsere Vorschläge wären, dass man die Pflegelehre forciert, dass man den Zugang zu diesen Bereichen etwas niederschwelliger macht.“ Außerdem müsse man das Image der Pflegekräfte in der Öffentlichkeit verbessern und die Wichtigkeit des Berufszweigs hervorkehren. Die Gesamtkosten der Häuser der Generationen beliefen sich übrigens auf 13,5 Millionen Euro.