NBZ hat bundesweite Kandidatur beschlossen

Die oft als „Migranten-Partei“ bezeichnete „Neue Bewegung für die Zukunft“ (NBZ) hat am Pfingstwochenende eine bundesweite Kandidatur bei der kommenden Nationalratswahl beschlossen. Die Zentrale soll von Dornbirn nach Wien verlegt werden.

Am Sonntag sei die Entscheidung für die Kandidatur im Bundesvorsitz gefallen, sagte ein Sprecher der Partei gegenüber der APA. Die Zentrale werde von Dornbirn nach Wien verlegt, der Zeitpunkt dafür sei allerdings noch offen.

Spitzenkandidat noch nicht bekannt

Nächster Schritt sei der Aufbau entsprechender Strukturen für die Wahl und das Sammeln der für das Antreten notwendigen Unterstützungserklärungen. Das Wahlprogramm und der Spitzenkandidat sollen in den nächsten Wochen präsentiert werden.

Ziel der Kandidatur sei es, den Wählern eine Alternative anzubieten und die Bewegung österreichweit bekannt zu machen. Den Einzug in den Nationalrat - dafür wären vier Prozent nötig - erachtet die Partei selbst als unrealistisch, wie der Sprecher sagte.

Von Migranten gegründete Gruppierung

Die NBZ charakterisiert sich als „österreichische Mitte-Rechts-Partei, die nach dem österreichischen Gesetz von Österreichern gegründet wurde“. Die von Migranten gegründete Gruppierung und Fraktion in der Vorarlberger Arbeiterkammer ist seit 1. Jänner eine Partei. Die NBZ war 2009 bei der Landtagswahl Teil des Wahlbündnisses „Die Gsiberger“ gewesen, das mit 1,74 Prozent Stimmenanteil aber nicht reüssiert hatte.

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