„Aktion Scharf“ am Pfingstwochenende

Mit Pfingsten steht eines der verkehrsstärksten verlängerten Wochenenden vor der Tür. Im vergangenen Jahr hat es in Vorarlberg 17 Verkehrsunfälle mit insgesamt 29 Verletzten gegeben. Die Polizei kündigt „Aktion Scharf“ an.

Vor allem stark frequentierte Routen werden überwacht, bestätigt der Leiter der Verkehrspolizei, Rudolf Salzgeber: „Pfingsten ist eines der verkehrsreichsten Wochenenden im Jahr - und deshalb werden wir ganz verstärkt auf die Geschwindigkeit achten, Abstandmessungen durchführen, aber auch sonst versuchen, stark präsent zu sein.“

Auch heuer rechnet die Verkehrspolizei wieder mit Verkehrssündern: 2.600 Raser wurden im vergangenen Jahr an Pfingsten aufgehalten, 14 Personen wurde wegen Alkohol am Steuer die Weiterfahrt untersagt, acht Lenkern der Führerschein an Ort und Stelle abgenommen.

Viele Motorradfahrer unterwegs

Das prognostizierte schöne Wetter wird heuer zudem auch zahlreiche Motorradfahrer und Radfahrer auf die Straßen locken. „Viele Motorradfahrer bedeutet auch viele Geschwindigkeitsüberschreitungen“, sagt Salzgeber. Und viele Radfahrer würde auch bedeuten, dass es viele Unfälle geben werde - Fahrradfahrer würden eine besondere Risikogruppe darstellen, mit den meisten Schwerverletzten im Jahr.

Staus kaum zu vermeiden

Verzögerungen und Staus wird man an diesem Wochenende nur sehr schwer entkommen, so Salzgeber. Das liege auch daran, dass das Pfingstwochenende mit Ferien in Baden-Württemberg und Bayern zusammenfalle. Speziell auf den Hauptdurchzugsrouten sei deswegen mit erhöhtem Verkehrsaufkommen zu rechnen. Ein spezielles Nadelöhr sei derzeit der Arlbergpass - der Arlbergstraßentunnel ist bekanntlich gesperrt, der Verkehr wird über den Pass umgeleitet.

Betroffen sein werden auch Ballungszentren wie Dornbirn/Schwefel, der Bereich Messekreuzung in Dornbirn, Hard Richtung Bregenz oder die Stadt Feldkirch.