Arbeitslosenzahlen sind auch im Mai gesunken

Die Zahl der arbeitslos gemeldeten Personen ist in Vorarlberg im heurigen Mai im Vergleich zum Mai des Vorjahres um 2,5 Prozent gesunken. Von dieser Entwicklung können aber nicht alle Personen- und Berufsgruppen profitieren.

Ende Mai waren beim AMS 9.743 Personen als arbeitslos vorgemerkt. Das bedeutet ein Minus von 9,4 Prozent gegenüber dem April des heurigen Jahres. Dieser Rückgang sei unter anderem mit dem Beginn der Vorsaison im Fremdenverkehr und mit der Arbeitsaufnahme in den Außenberufen wie Bau oder Land- und Forstwirtschaft erklärbar, heißt es vom AMS Vorarlberg. Vor allem sei es aber auf das Wirtschaftswachstum in Vorarlberg zurückzuführen.

Die Arbeitslosenquote (Schulungsteilnehmer werden hier nicht mitgezählt) lag Ende Mai in Vorarlberg mit 5,8 Prozent unter dem österreichischen Schnitt von 8 Prozent.

Anstieg bei bleibeberechtigten Flüchtlingen

Im Vergleich mit Mai des Vorjahres zeigt sich, dass sich bei den über 50-Jährigen die Zahl der Arbeitlosen um 2,5 Prozent erhöht hat. In vielen Fällen gebe es Vermittlungsproblem wegen gesundheitlicher Einschränkungen.

Bei den Ausländern beträgt der Anstieg 2,7 Prozent. Ende Mai waren 3.229 Ausländer als arbeitslos vorgemerkt. Einen großen Anstieg von 44,3 Prozent gibt es bei den bleibeberechtigten Flüchtlingen - 365 waren arbeitslos vorgemerkt.

Das liegt laut AMS-Geschäftsführer Bernhard Bereuter aber vor allem daran, dass Flüchtlinge nun schon früher vom AMS betreut werden, um eine rasche Arbeitsmarktintegration zu ermöglichen.

Sieht man sich die einzelnen Berufsgruppen an, zeigt sich, dass der größte Rückgang in den Metall-, Hilfs- und Büroberufen stattgefunden hat, während es in den Handels- und Gesundheitsberufen eine Zunahme gab.

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