2.600 Frauen nutzten FEMAIL-Angebot

Im vergangenen Jahr haben 2.600 Frauen in den beiden FEMAIL-Beratungsstellen in Feldkirch und Lustenau Rat gesucht oder Veranstaltungen besucht. Das geht aus dem Jahresbericht des Vorarlberger Fraueninformationszentrums hervor.

Wie bereits in den Vorjahren standen Beratungsleistungen zu familienrechtlichen Fragen an erster Stelle, gefolgt von Fragen zur Arbeit, zu Migration und Aufenthalt sowie zu Bildungsthemen. Ein weiterer Beratungsschwerpunkt betraf Fragen der physischen und psychischen Gesundheit.

Diverse Fachvorträge und Workshops widmeten sich Themen wie Pension, neues Erbrecht, Heiraten oder Partnerschaft. Die Fachstelle Frauengesundheit organisierte Vorträge zur hormonellen Achterbahn, zu weiblichen Krebserkrankungen und zu den Wechseljahren.

Workshops und Vorträge für geflüchtete Frauen

„Darin bestätigt sich einmal mehr die wichtige Rolle des FEMAIL als Beratungs- und Informationsplattform für Frauen sowohl in beruflichen als auch privaten Fragen und in Sachen Frauengesundheit“, sagt Landesrätin Katharina Wiesflecker (Grüne). Zu den Stärken des FEMAIL gehöre es auch, dass mit eigenen Projekten auf aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen eingegangen werde, so Wiesflecker.

So gab es 2016 eine spezielle Workshop- und Vortragsreihe für Frauen mit Fluchterfahrung zur Gesundheit – von gesunder Ernährung bis zu Verhütung und Gesundheitsvorsorge. Die Beraterinnen informierten unter anderem über berufliche Perspektiven, Wiedereinstieg und Anerkennung von Ausbildungen. 166 Frauen aus EU- und Drittstaaten haben dieses Angebot in Anspruch genommen. In den vergangenen Jahren ist ein deutlicher Anstieg beratungssuchender Frauen aus den EU-Staaten feststellbar.