Greenpeace nahm Bregenz unter die Lupe

Die Umweltorganisation Greenpeace hat eine Studie veröffentlicht, in der alle Landeshauptstädte in Bezug auf Luftqualität und Verkehr bewertet wurden. Die Vorarlberger Hauptstadt Bregenz liegt in Sachen Luftqualität und Verkehr österreichweit auf Platz zwei.

ORF-Schwerpunktwoche zu Klimawandel und den Herausforderungen am Weg in eine „erneuerbare“ Zukunft.

Bregenz belegt zusammen mit der burgenländischen Hauptstadt Eisenstadt in Sachen Verkehr und Luftqualität Platz zwei im Ranking der Landeshauptstädte, das beste Zeugnis wurde Wien ausgestellt. So schneidet Bregenz in den Kategorien Fußgängerfreundlichkeit und öffentlicher Verkehr mit Platz eins und zwei im Bundesvergleich überdurchschnittlich gut ab.

Bregenz Ranking

Greenpeace

Hingegen im „alternativen Individualverkehr“, damit sind Carsharing-Angebote und Elektro-Mobilität gemeint, liegt die Vorarlberger Landeshauptstadt bundesweit an letzter Stelle, sagt Adam Pawloff, Klima- und Energiesprecher von Greenpeace. Die Zahl der zur Verfügung stehenden Carsharing-Autos pro 1.000 Einwohner sei sehr gering und außerdem gebe es zu wenig Ladestationen für Elektroautos.

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Der Klimaschutz ist wohl eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Etwa ein Drittel aller Treibhausgasemmissionen wird vom Verkehr verursacht. In Bregenz ist die Luftqualität aber trotzdem äußerst gut.

Bundesweiter Rekord beim Fahrradfahren

Über 20 Prozent der Wegstrecken werden in Bregenz per Rad zurückgelegt, das ist bundesweiter Rekord. Die Rad-Sicherheit gilt es laut Studie aber zu verbessern, auch das Fehlen eines Citybike-Systems wird bemängelt. Bürgermeister Markus Linhart ist trotz der Kritikpunkte zufrieden mit dem Ergebnis.

Insgesamt schnitt Wien im Ranking mit der Note Gut am besten ab, Graz bildet mit einem Genügend das Schlusslicht im Vergleich der Landeshauptstädte.

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