Chronische Herzschwäche gefährlicher als Krebs
Die Überlebensrate der Patienten, die an der sogenannten Herzinsuffizienz leiden, liege bei 50 Prozent, sagt Drexel. Somit sei die Sterblichkeit höher als jene bei allen Krebsarten.
Bessere Behandlungsmöglichkeiten
Für Patienten, die an einer chronischen Herzschwäche leiden, gehören Spitalsaufenthalte fast zum Alltag. Nach einer stationären Behandlung müssen 60 Prozent der Patienten innerhalb eines halben Jahres noch einmal ins Spital, weil sich ihr Zustand verschlechtert. Allerdings haben sich die Therapiemöglichkeiten in den vergangenen Jahren deutlich verbessert.
Durch neue Medikamente konnte die Sterblichkeit um rund 20 Prozent gesenkt werden. Dass rund zwei Prozent der Bevölkerung an einer chronischen Herzschwäche leiden, ist auch auf die immer älter werdende Bevölkerung zurückzuführen. Neue Behandlungsmöglichkeiten bei chronischer Herzschwäche werden bei den derzeit stattfindenden Ärztetagen im italienischen Grado besprochen.
Link:
- Neue Therapie bei Herzinfarkten (vorarlberg.ORF.at, 3.3.2017)