Rückgänge bei Gästen und Nächtigungen

Vorarlbergs Touristiker blicken auf eine durchwachsene Wintersaison zurück. Sowohl bei den Gästen als auch bei den Nächtigungen waren Rückgänge zu verzeichnen. In der Branche ist man dennoch zufrieden.

Vorarlbergs Touristiker hatten es in der vergangenen Saison wahrlich nicht einfach: Zuerst hielt der Schneemangel die Gäste fern, dann bereitete die lange Saison Schwierigkeiten. Das schlug sich auch in den Gäste- und Nächtigungszahlen nieder.

Laut Karlheinz Rüdisser (ÖVP), Vorstandsvorsitzender von Vorarlberg Tourismus, gab es mit 1,2 Millionen Gästeankünften ein leichtes Minus von fast zwei Prozent gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen. Auch die Zahl der Nächtigungen sank auf 4,9 Millionen - ein Rückgang von über vier Prozent.

Drittbeste Wintersaison überhaupt

„Was nicht automatisch heißt, dass die Saison schlecht gelaufen ist“, sagte Rüdisser am Montag. Tatsächlich sei sie „sehr zufriedenstellend“ verlaufen. Wenn man sie mit anderen Saisonen vergleiche, stelle man fest, dass es sich um die drittbeste Wintersaison überhaupt handle.

Nach wie vor kommen rund 80 Prozent der Gäste aus dem deutschsprachigen Raum. Für die heurige Sommersaison rechnen die Tourismusverantwortlichen übrigens mit einem ähnlich starken Ergebnis wie im vergangenen Rekordsommer.