Erster Vorarlberger Schulpreis vergeben

Das Land und der Landschulrat haben am Freitag in Lauterach zum ersten Mal den Vorarlberger Schulpreis vergeben. 20 Bewerbungen gab es. Die Hauptpreise sind mit je 3.000 Euro dotiert.

Zahlreiche Interessierte kamen am Freitag zur festlichen Verleihung des ersten Vorarlberger Schulpreises nach Lauterach. Eine internationale Jury hat die Schulen begutachtet. Die Volkschule Ludesch, die Mittelschule Höchst und die Handelsakademie und Handelsschule Lustenau waren die großen Gewinner.

Volkschule Ludesch: Lernerfolg mit Logbuch

In der Kategorie Grundstufe triumphierte die Volkschule Ludesch. Die Lernziele werden dort anhand eines Logbuchs selbst aufgestellt und dokumentiert sowie durch individuelle Lernzielkontrolle begleitet. So sollen Kinder das Lernen selbst in die Hand nehmen und Eigenverantwortung entwickeln.

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Erster Schulpreis verliehen

Drei Schulen haben am Freitag den ersten Vorarlberger Schulpreis erhalten.

Die Schule hat in den letzten Jahren damit sehr gute Leistungsergebnisse erzielt. Direktorin Simone Kots freute sich sichtlich über den Preis: „Wir werden sicher heute Abend noch feiern, und dann werden wir auch noch überlegen, wie wir die Kinder dann miteinbeziehen in den Preis.“

Mittelschule Höchst: „Am Puls der Zeit“

Der Preis in der Kategorie Sekundarstufe 1 ging an die Mittelschule Höchst. „Die Schule in Höchst ist am Puls der Zeit“, begründete Juror Michael Schratz von der Universität Innsbruck. „Die versucht, sich überall das Neueste herauszuholen, sei das aus der Wissenschaft, oder aus Besuchen von anderen Schulen, und macht sich ihr eigenes Konzept.“ Deswegen sei die Schule sehr leistungsstark und schaffe es, bei allen Niveaustufen zu überzeugen.

HAK/HAS Lustenau: Rückmeldungssystem

In der Kategorie Sekundarstufe 2 gewann die Handelsakademie und Handelsschule Lustenau. Lehrpersonen haben eigene Unterrichtskonzepte entwickelt und auch realisiert. Ihre Schülerinnen und Schülern gaben in der Folge anonym Rückmeldungen zum Unterricht. Die Ergebnisse wurden anschließend mit den Klassen und der Direktion besprochen, um Verbesserungen zu finden.

Beim Land sah man sich am Freitag durch die Ergebnisse des Wettbewerbs bestätigt: „Wir wollen eine leistungsstarke, eine chancengerechte Schule, und diese Schulen, die haben das unglaublich eindrucksstark aufgezeigt, wie es gelingen kann“, sagte Schullandesrätin Bernadette Mennel (ÖVP). In zwei Jahren wird der Schulpreis zum zweiten Mal vergeben.