AK warnt vor „fahrenden Handwerkern“

Die Arbeiterkammer Vorarlberg warnt vor „fahrenden Handwerkern“. Diese verlangen viel Geld für minderwertige Arbeit. In Einzelfällen wurden Opfer sogar zu Bankomaten geführt, um Geld abzuheben.

In den vergangenen Wochen haben sich die Beschwerden über „fahrende Handwerker“ bei der Arbeiterkammer (AK) gehäuft. Die Abzocker gehen von Tür zu Tür und bieten ihre handwerkliche Hilfe zu verlockend günstigen Preise an. Betroffen sind vor allem ältere Menschen.

Zu den Arbeiten zählen etwa die Reinigung der Vorplatzes, der Terrasse und der Hausfassade sowie verschiedene Malerarbeiten. Die Arbeiten werden laut AK nicht nur minderwertig ausgeführt, sondern danach wird viel mehr Geld verlangt.

Keine Anzahlung leisten

Der AK-Konsumentenschutz warnt davor, diese Dienstleistungen in Anspruch zu nehmen. Bei den vermeintlichen Fachleuten handle es sich wahrscheinlich um Schwindler, die über keine Gewerbeberechtigung verfügen.

Sollten solche Abzocker vor der Tür stehen, sollte man die Angebote ablehnen und auf keinen Fall eine Anzahlung leisten. Die AK rät dazu, umgehend die Polizei zu verständigen, besonders in jenen Fällen, in denen die Arbeiten begonnen wurden, um Druck aufzubauen.