Özdogan erhält Hohenemser Literaturpreis

Der mit 7.000 Euro dotierte Hohenemser Literaturpreis ergeht in diesem Jahr an Selim Özdogan. Der 1971 in Köln geborene Autor wurde von der dreiköpfigen Jury für die Erzählung „Geschichte ohne Papier“ aus insgesamt 162 Einreichungen ausgewählt.

Am 24. Juni wird der „Hohenemser Literaturpreis für deutschsprachige Autor/innen nichtdeutscher Muttersprache“, den die österreichische Stadt im „Dreiländereck“ seit 2009 alle zwei Jahre ausschreibt, erneut verliehen: Unter den zahlreichen unveröffentlichtem Prosatexten, die anonym zur Bewertung vorlagen, wurde die Erzählung „Geschichte ohne Papier“ für den Preis ausgewählt.

Selim Özdogan

Bruening

Selim Özdogan

Bereits mit seinem Debütroman „Es ist so einsam im Sattel, seit das Pferd tot ist“ schaffte Özdogan 1995 den Durchbruch; zuletzt erschien „Wieso Heimat, ich wohne zur Miete“. Seine prämierte, unveröffentlichte Erzählung „Geschichte ohne Papier“ wird er erstmals bei der Verleihung des Literaturpreises am 24. Juni im Salomon-Sulzer-Saal vorlesen.

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