Feldkirch investiert Millionen in Trinkwasser

Die Stadtwerke Feldkirch erneuern die Hochquellleitung aus dem Saminatal. Über sie wird etwa die Hälfte des Feldkircher Wasserbedarfs bezogen. Ein Hochbehälter wird saniert, ein Trinkwasser-Kraftwerk gebaut. Die Kosten betragen knapp vier Mio. Euro.

Das Quellwasser aus dem Saminatal läuft über eine acht Kilometer lange Leitung bis zum Hochbehälter Fellengatter. Nun wird der letzte Abschnitt dieser teilweise schon über 100 Jahre alten Leitung erneuert.

Trinkwasser-Turbine eingebaut

Zusätzlich zur Sanierung des Hochbehälters wird dort auch eine Trinkwasser-Turbine eingebaut. Diese soll pro Jahr bis zu 800.000 Kilowatt-Stunden Ökostrom erzeugen. Laut den Stadtwerken entspricht das dem durchschnittlichen Jahresverbrauch von rund 180 Haushalten.

Weiters ist im Siedlungs-Gebiet Parmunt der Aufbau eines eigenen, von der Samina-Quellableitung unabhängigen Wasserversorgungsnetzes geplant. Insgesamt investieren die Stadtwerke Feldkirch 3,9 Millionen Euro in die Bauarbeiten, die voraussichtlich bis Herbst 2018 andauern werden.