Fuchsbandwurm auch in Vorarlberg verbreitet
In ganz Österreich gab es im Vorjahr vier Erkrankungen, die auf den Fuchsbandwurm zurückzuführen sind - eine davon in Vorarlberg, sagt Herbert Auer von der Medizinischen Universität Wien. Auer zufolge schwanken die Neuerkrankungen von Jahr zu Jahr. So seien heuer bundesweit schon zum jetzigen Zeitpunkt vier Fälle bekannt, aber noch keiner aus Vorarlberg.
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Bei einer Infektion können die millimetergroßen Fuchsbandwürmer die Leber zerstören und in Ausnahmefällen sogar zum Tod führen. Die Aufnahme des Fuchsbandwurms erfolgt meistens über Kontakt mit dem Waldboden.
Mehr als 400 Füchse untersucht
Die Erforschung ist auch hierzulande ein Thema. Nach Angaben von Landesveterinär Norbert Greber wurden in den vergangenen drei Jahren mehr als 400 Füchse aus allen Bezirken auf den Parasit untersucht. Die Ergebnisse werden im Juni der Jägerschaft präsentiert und dann gemeinsam mit Medizinern besprochen.