Knapp 400 Einsätze für Notarzthubschrauber
Neben klassischen Rettungsmissionen auf Skipisten mussten von „Gallus 1“ insgesamt 49 Personen im freien Skiraum oder aus alpinem Gelände geborgen werden, sagt Artur Köb, Flugrettungsreferent der Bergrettung Vorarlberg. 48 Wintersportler konnten nur mittels Seilbergung gerettet werden.
Dietmar Mathis/Sujetbild
Saison von Dezember bis April
Der Notarzthubschrauber „Gallus 1“ ist in der Wintersaison von Anfang Dezember bis Ende April am Stützpunkt in Zürs stationiert. Die Bergrettung Vorarlberg organisiert den Rettungsbetrieb und stellt Notärzte und Flugretter. Wucher Helicopter GmbH stellt das Fluggerät (EC 135) samt Pilot.
Eine Totbergung nach Lawine
Bei vier Lawineneinsätzen wurden sieben Personen verschüttet. Ein Skitourist konnte unverletzt aus den Schneemassen geborgen werden. Zwei Tourengeher wurden mittels Kameradenrettung aus der Lawine ausgegraben und schwer verletzt ins Spital geflogen. Eine Person konnte trotz schneller Hilfe nur noch tot geborgen werden.
Seit heuer werden die Rettungsflüge von einem der laut Köb modernsten Hubschrauberstützpunkte im alpinen Raum geflogen, der von der Wucher Immobilien GmbH 2016 in Zürs neu gebaut und im Jänner 2017 feierlich eröffnet wurde.
Links:
- Wenig Fehleinsätze bei den Rettungskräften (vorarlberg.ORF.at; 12.4.2017)
- Jänner: Deutlich mehr Einsätze für Flugrettung (vorarlberg.ORF.at; 9.2.2017)