Asylwerber arbeiten in Altstoff-Sammelstelle

In Bludenz sollen künftig Asylwerber im städtischen Altstoff-Sammelzentrum mitarbeiten. Das Projekt steht unter dem Motto: Umweltbewusstsein als Schlüssel für eine bessere Integration. So soll für jede Asylwerberunterkunft ein Abfallcoach ausgebildet werden.

Die männlichen Bewohner des Flüchtlingshauses Brunnnenfeld sollen künftig jeden Samstag im Altstoff-Sammelzentrum die städtischen Mitarbeiter unterstützen. Dadurch sollen die Asylwerber mehr und engeren Kontakt zu den Bewohnern der Stadt bekommen, erklärt Eva-Maria Hochhauser-Gams von der Fachstelle für Integration des Sozialsprengels Raum Bludenz. Gleichzeitig sollen sie mit der heimischen Wertstofftrennung vertraut gemacht werden.

Ziel: In jeder Unterkunft ein Abfallcoach

Ziel des Projektes ist es, dass es künftig in jeder Unterkunft einen Abfallcoach gibt, der seinen Mitbewohnern den richtigen Umgang mit Wertstoffen erklärt und zu mehr Umweltbewußtsein anhält. In Bludenz leben derzeit rund 140 Asylwerber.

Im Altstoff-Sammelzentrum, das die Stadt Bludenz gemeinsam mit den Gemeinden Stallehr und Löruns betreibt, werden 41 verschiedene Abfallarten gesammelt. Neben Grün- und Sperrmüll können auch Problemstoffe, Holz und Elektrogeräte abgegeben werden.

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