Herbstferien: Zufrieden mit Vorarlberger Modell

Die österreichweite Vereinheitlichung der Herbstferien steht wieder in Diskussion. In Vorarlberg würde sich nichts ändern, hier sind die einheitlichen Ferien schon vor Jahren eingeführt worden. Diese Modell habe sich bewährt, heißt es vom Land.

Die ÖVP will bundesweit einheitliche Herbstferien zwischen 26. Oktober und 2. November. Dafür soll die Zahl der schulautonomen Tage von fünf bzw. vier (an Pflichtschulen) auf zwei bzw. einen Tag reduziert werden - mehr dazu in Schulautonome Tage zu Herbstferien machen.

„Ganzes Schuljahr neu gliedern“

Seit etwa zehn Jahren wird in Vorarlberg auf den freien Dienstag nach Ostern und den freien Dienstag nach Pfingsten verzichtet. Gemeinsam mit ein paar schulautonomen Tagen ergibt sich dadurch zwischen dem Staatsfeiertag und Allerseelen eine Woche Herbstferien.

Dieses System habe sich bestens bewährt, so Elisabeth Mettauer-Stubler vom Büro des Landesschulrats. Es sei vor allem ein Vorteil für jene Familien, deren Kinder unterschiedliche Schulen besuchen.

Dass österreichweit jetzt nach diesem Muster Herbstferien eingeführt werden sollen, ändere aber nur wenig am Gesamtkonstrukt der Ferien. Diesbezüglich plädiere man schon lange dafür, das ganze Schuljahr neu zu gliedern. Ziel wäre es, Lernblöcke und Ferienphasen gut zu verteilen.

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