Brandstiftung: Zwei Brände in Bludenz

In Bludenz hat es am Wochenende zwei Mal gebrannt: Am Samstag wurde ein Spielhaus im Kindergarten angezündet, Sonntagfrüh brach bei einem Wohnblock Feuer aus. Die Polizei spricht in beiden Fällen von Brandstiftung. Eine Brandserie sorgte im März für Aufregung.

Sonntagfrüh brach gegen 8.30 Uhr bei einem an einen Wohnblock angrenzenden Mülllagerraum ein Feuer aus. Beim Eintreffen der Feuerwehr stand die Müllstation in Vollbrand, die Flammen drohten auf das Wohnhaus überzugreifen.

Fassade wurde erheblich beschädigt

Hausbewohner und Nachbarn versuchten mit Handfeuerlöschern den Brand unter Kontrolle zu bringen. Die Feuerwehr Bludenz, die mit sechs Fahrzeugen und 44 Mann im Einsatz war, konnte die Flammen rasch löschen.

Brandstiftung in Bludenz

In Bludenz hat es innerhalb kurzer Zeit wieder zweimal gebrannt: Am Samstag wurde ein Holzspielhaus in einem Kindergarten angezündet, Sonntagfrüh brach in einer Müllstation Feuer aus.

Durch das Feuer und die starke Rauchentwicklung wurden die Fassade des Hauses und drei geparkte Autos beschädigt. Personen wurden nicht verletzt. Die Polizei ermittelt in Richtung Brandstiftung.

Brennendes Spielhaus im Kindergarten

Bereits am Samstagvormittag wurde gegen 10.00 Uhr auf dem Spielplatzgelände eines Kindergartens ein Holzspielhaus angezündet. Es musste von der Feuerwehr gelöscht werden. Da der Kindergarten geschlossen war, wurde niemand verletzt. Die Polizei geht auch hier von Brandstiftung aus. Ob es einen Zusammenhang zwischen den beiden Bränden am Wochenende gibt, steht noch nicht fest.

Brandserie im Februar und März

Vor wenigen Wochen sorgte bereits eine Brandserie in Bludenz für Aufregung. In der Innenstadt waren seit Mitte Februar insgesamt neun Mal Müllsäcke, Müll- und Altpapiercontainer angezündet. Die Polizei konnte im März eine 29-Jährige ausforschen, die für die Brandserie verantwortlich sein könnte - mehr dazu in Brände in Bludenz: Verdächtige ausgeforscht.

Ob die Frau auch für die neuerlichen Brände verantwortlich sein könnte, wird überprüft. Die Polizei schließt es nach derzeitigem Erkenntnisstand aber eher aus.