Tourismuszahlen auch im Februar rückläufig
Im Februar haben 308.800 Gäste knapp 1,38 Millionen Übernachtungen gebucht. Das ist ein Minus von 1,9 Prozent bei den Gästen und ein Minus von 8,1 Prozent bei den Übernachtungen gegenüber dem Februar des Vorjahres.
Ein Minus gibt es auch bei der Saisonzwischenbilanz: Von November bis Februar haben 804.500 Gäste 3,25 Millionen Nächtigungen gebucht. Gegenüber dem Vergleichszeitraum der vorherigen Zwischensaison bedeutet das ein Minus von 3,2 Prozent bei den Gästeankünften und ein Minus von 6,4 Prozent bei den Nächtigungen.
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Wenig rekordverdächtig ist auch die Wintersaison im heimischen Tourismus. Im Februar gab es ein leichtes Minus gegenüber dem Februar des Vorjahres.
„Bedauerlich, aber nicht überbewerten“
Tourismusdirektor Christian Schützinger rechnet zwar zum Saisonfinale mit einer Verbesserung beim Gesamtergebnis, aber „an die Rekordsaison vom vergangenen Jahr können wir vermutlich nicht mehr anschließen.“
Der Rückstand der aktuellen Wintersaison sei bedauerlich, aber nach dem Rekordergebnis im Vorjahr auch nicht überzubewerten, so Schützinger. Als Ursachen sieht er eine Mischung aus den Ferienzeiten, der Schneelage sowie den Wetterbedingungen, die besonders für Spontanbuchungen relevant seien.
Der Rückgang liege auch daran, dass die Faschingsferien in Deutschland, aber auch in Holland großteils in den März gefallen sind.
Insgesamt würden die Auslastungen in den Wintersportorten weiterhin auf sehr hohem Niveau liegen, sagt Schützinger. Um dieses langfristig halten zu können, würden die Destinationen neben dem Winterangebot zunehmend auf Ganzjahresangebote setzen.
Link:
- Einbußen für den Tourismus im Jänner (vorarlberg.ORF.at; 24.2.2017)