Raffinierter Zucker: „Ein leerer Kalorienträger“

Wie gesund ist Zucker und welcher ist der Beste? Mittlerweile gibt es nämlich zahlreiche verschiedenste Arten und auch Alternativen. Laut Diätologin Erna Obwegeser ist klar, weißer Zucker ist nicht unbedingt ungesünder als dunkler.

Zucker besteht laut Diätologin Erna Obwegeser nur aus Kohlenhydraten. Andere Nährstoffe, Mineralstoffe oder Spurenelemente hätten da keinen Platz mehr. Deshalb wird Zucker laut Obwegeser auch als leerer Kalorienträger bezeichnet. Denn Zucker wird selten alleine gegessen, sondern meist nur in Kombination mit anderen Lebensmitteln oder Säften.

Der Irrglaube, dass bräunlicher oder gelblicher Zucker gesünder ist, kann Obwegeser leicht aufklären. So gehen viele davon aus, dass dunkle Zucker nicht gereinigt und deshalb naturbelassen und gesünder sind, jedoch stimme das nicht. Vielfach bekomme der Zucker seine Farbe von den Rückständen des Zuckersaftes.

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Ist Zucker ungsund?

Ein neuer Trend ist derzeit Birkenzucker. Dieser hat nämlich weniger Kalorien und eine andere Wirkung auf die Zähne.

Neuer Trend: Birkenzucker

Eine Neuheit und besonders beliebt ist mittlerweile der Birkenzucker, sagt Obwegeser. Das sei nachvollziehbar, schließlich sei Birkenzucker besser für die Zähne, er sei im Gegensatz zu anderen Zuckerarten antibakteriell. Auch Fructose hat einen besseren Stellenwert als der reine raffinierte weiße Zucker. So wird Fructose langsamer im Körper aufgenommen, dadurch wird der Blutzuckerspiegel nicht ruckartig in die Höhe getrieben, wie beispielsweise beim Haushaltszucker.

Zucker ist laut Obwegeser jedoch nicht prinzipiell schlecht. Mit Maß und Ziel, in kleineren Mengen ist Zucker nicht unbedingt ungesund. Man soll auf das eigene Bauchgefühl hören, das sagt einem laut Obwegeser schon wann es zu viel ist. Vielfach herrsche übertriebene Vorsicht vor, man müsse in dieser Hinsicht wieder normaler Denken.

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