Vorarlberg: Mittelmaß oder an der Spitze?

Beim regionalen Wettbewerbsranking der Europäischen Kommission landet Vorarlberg auf Platz 98. In einer Studie von Wirtschaftsforscher Helmut Kramer liegt das Ländle auf Platz zwölf. Leistungsfähigkeit kann wohl sehr unterschiedlich bewertet werden.

Anfang März wurde das regionale Wettbewerbsranking der Europäischen Kommission veröffentlicht. Die Rangliste bewertet die Wettbewerbsfähigkeit von 263 europäischen Regionen: Vorarlberg landete auf Platz 98.

Am Donnerstag wurde nun eine weitere Studie, die ebenfalls die europäischen Regionen vergleicht, veröffentlicht. Hier liegt Vorarlberg nun auf Platz zwölf. Dazu sagt Studienautor Kramer, dass je nachdem, wie verschiedene Indikatoren gewertet werden, ganz unterschiedliche Ranglisten herauskommen.

Gesundheitssystem und Arbeitsmarkt

Der Anstieg von Rang 98 auf Rang zwölf hat auch damit zu tun, dass dutzende Städte und Regionen aus dem Vergleich gestrichen worden sind. Es habe keinen Sinn, Dornbirn etwa mit London zu vergleichen.

In seiner Studie seien das Bruttoregionalprodukt je Einwohner mit der Kaufkraftparität verglichen worden, so Kramer. Das drücke auch die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit aus. Auf der Rangliste nach vorne hätten Vorarlberg etwa das leistungsfähige Gesundheitssystem, die hohe Lebenserwartung oder der Arbeitsmarkt gebracht.

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