Weniger Anmeldungen an Gymnasien

Die Anmeldesituation an den Gymnasien dürfte sich heuer deutlich entspannen. Diese Einschätzung gab es an vielen Standorten in Vorarlberg bereits kurz vor Ende der offiziellen Anmeldefrist Anfang März und wurde nun bestätigt.

Der Grund für diese Entwicklung ist laut Christine Schreiber, der Landesschulinspektorin für Allgemeinbildende Höhere Schulen in Vorarlberg, schnell erklärt. Aufgrund der Demografie ist die Zahl der Schüler, die die Volksschule heuer beenden, niedriger als im Jahr davor. Waren es im vergangenen Jahr noch 4.025 Kinder, so sind es heuer 3.883, also um 142 weniger.

Dadurch ist auch die Zahl jener Schüler gesunken, die sich an einem Gymnasium angemeldet haben. Waren es im Vorjahr noch 1.077, so gab es heuer lediglich 1.006 Anmeldungen. Davon an einer AHS aufgenommen wurden 967 Kinder, 39 nicht. Von diesen haben aber laut Landesschulinspektorin Schreiber 32 einen Platz in einer Mittelschule bekommen, die sie als Zweitwunsch angegeben hatten.

Für die übrigen sieben Kinder läuft derzeit noch die Suche nach der passenden Schule. Ebenso für 35 Schüler, die keine Wunschschule angegeben haben. Was die neuen Mittelschulen angeht, so werden im Herbst 3.020 Kinder eine solche besuchen. Der Anteil der Volksschüler, die ab Herbst an ein Gymnasium wechseln, ist mit 24,9 Prozent genau gleich groß, wie im letzten Jahr.