Rupprechter will ländlichen Raum stärken

Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter (ÖVP) hat am Donnerstag in Vorarlberg seinen Masterplan zur Stärkung des ländlichen Raums vorgestellt. Dieser beinhaltet den größten Bürgerbeteiligungsprozess für den ländlichen Raum, den es in Österreich je gab.

Es sind ganz grundlegende Dinge, die eine Abwanderung aus den Dörfern in die Ballungszentren verhindern, wie Arbeitsplätze oder Nahversorgung. Hier will der Minister ansetzen, ganz besonders bei den Frauen, denn: „Landflucht ist weiblich“. Das Land müsse wieder attratkiver werden, besonders für junge Frauen - und das bedeute auch Vereinbarkeit von Familie und Beruf und damit Ganztageskinderbetreuung, auch in den Kindergärten.

Auf einer Internetseite unter dem Motto „Heimat. Land. Lebenswert.“ ist jeder eingeladen, Ideen einzubringen.

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Bürger sind gefragt

Mit seinem Masterplan will Rupprechter den größten Bürgerbeteiligungsprozess für den ländlichen Raum anstoßen, den es in Österreich jemals gegeben hat.

Kein Verständnis für Schweineskandal

Regionalität boomt. Umso weniger Verständnis hat Rupprechter, wenn damit Schindluder getrieben wird, wie beim Schweineskandal letzten Dezember, wo einige Metzger eine falsche Herkunft ihrer Produkte angaben - mehr dazu in VGT ortet Herkunftsschwindel bei Schweinefleisch und Umladen von Schweinen: Metzger wehren sich.

Wenn einzelne hier falsche Informationen geliefert hätten, sei das nicht legal und habe richtiggestellt zu weden. Zudem gebe es klare Gesetze über die Irreführung. Und der Minister stellt klar: Auch der kleine Metzger ums Eck muss die Herkunft seiner Ware richtig ausschildern.