Wohnprojekt in Hard - Zima zieht sich zurück

Das Harder Wohnbauprojekt „Margarethendamm“ wird nicht weiter umgesetzt. Wie die Wirtschaftspresseagentur berichtet, ist die Zima-Holding aus dem Projekt ausgestiegen. Der Grund: Der Verkauf der Eigentumswohnungen blieb unter den Erwartungen.

Rund 20 Millionen Euro wollten die drei Vorarlberger Bau-, Bauträger- und Projektentwicklungsunternehmen i+R Schertler Alge, Rhomberg Bau und Zima Holding in die Errichtung eines gemischten Wohnquartiers in Hard investieren.

Die erste Etappe des Wohnbauprojekts Margarethendamm wurde abgeschlossen - es wurden auf dem 10.500 Quadratmeter großen Grundstück bereits ein Lebensmittelmarkt sowie 28 Mietwohnungen in einem fünfstöckigen Gebäude errichtet und 7,5 Millionen Euro investiert. Die zweite Etappe - nämlich die Errichtung von 61 Eigentumswohnungen, einer Tiefgarage mit 90 Stellplätzen sowie eines öffentlich zugänglichen Erlebnisspielplatzes - kommt nun aber nicht zustande.

Stockender Verkauf der Wohnungen

Der Grund: Die Zima-Holding ist aus dem Projekt ausgestiegen und hat ihre Anteile zu gleichen Teilen an die beiden Partner verkauft. Grund für den Ausstieg sei der stockende Verkauf der Eigentumswohnungen gewesen, so Zima-Marketingleiter Markus Hämmerle. „Der Markt gab es nicht her.“ Da auch in absehbarer Zeit kein Folgeprojekt auf dem freistehenden Grundstück zu erwarten sei, habe Zima die Entscheidung getroffen, sich zurückzuziehen.

Auch die beiden anderen Partner wollen das Projekt nun auf Eis legen und das Grundstück bis aus Weiteres als Reserve behalten.