Erhöhte Radioaktivität gibt Rätsel auf

Vorarlbergs Strahlenschützer rätseln über die Ursache erhöhter Radioaktivität, die vor einem Monat in Österreich aufgetreten ist. Gemessen wurde eine erhöhte Konzentration des radioaktiven Isotops Jod-131, nur in Vorarlberg konnte man nichts feststellen.

Die Strahlenbelastung war so gering, dass die Vorarlberger Messstellen gar nicht anschlugen. Eine Woche später war der Spuk vorbei. Gesundheitsgefahr habe zu keiner Zeit bestanden, beruhigt die Landeswarnzentrale.

17 Messstellen in Vorarlberg untersuchen die Umgebung rund um die Uhr auf Radioaktivität. Die Daten werden online ins Lebensministerium in Wien übertragen und dort ausgewertet. Sie sind ständig abrufbar von den regionalen Strahlenschutzabteilungen, erklärt Angelika Spiegel von der Landeswarnzentrale. Registriert das Messsystem eine bedenkliche Freisetzung radioaktiver Stoffe, schlägt es sofort Alarm.

Vom 6. bis zum 12. Februar jedoch blieb das System stumm. Obwohl zu dieser Zeit in ganz Österreich und etlichen weiteren europäischen Staaten die Konzentration des radioaktiven Isotops Jod-131 erhöht war.

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