Götzis: Diskussionen um Garnmarkt-Grundstück

Am 19. März sind die Bürger von Götzis aufgerufen, über das noch unbebaute Grundstück am nördlichen Ende des Garnmarkts zu entscheiden. Am Dienstagabend fand dazu ein VN-Stammtisch in der Kulturbühne „AmBach“ statt.

Bei der Volksabstimmung wird über die Nutzung eines 4.200 Quadratmeter großen Grundstücks am nördlichen Ende des Garmarkts entschieden. Laut Bürgermeister Christian Loacker (ÖVP) hat die Gemeindevertretung bereits im Herbst 2016 beschlossen, das fragliche Grundstück zu 60 Prozent zu bebauen und 40 Prozent als Grünfläche zu belassen.

Mit dem Projektbetreiber Prisma scheint dies auch so vereinbart zu sein. „Es geht nicht um eine Erweiterung, es geht um die Fertigstellung des Garnmarkts. Wir wollen nicht unbedingt mehr dazubauen, weil es mehr braucht, sondern wir glauben, der Garnmarkt ist dann fertig, wenn dieser Abschluss, dieses Auslaufen beendet ist“, sagte Prisma-Vorstand Bernhard Ölz am Dienstag.

Grüne fordern öffentlichen Park

Das sieht die Grüne Liste Götzis, welche die Volksabstimmung eingeleitet hat, naturgemäß anders. Sie möchte das Grundstück in der Gemeinde belassen und als Park öffentlich nutzen. Es gehe bei der Volksabstimmung um die Frage der Widmung als Vorbehaltsfläche für einen Park, sagte Thomas Ender von der Grünen Liste Götzis. Man rede von Betreiberseite von einem städtebaulichen Abschluss, habe aber bis heute noch keine Variante mit einer Grünfläche, die vielleicht als Park gestaltet ist, präsentiert, so Ender.

Die Beziehung zwischen den Grünen und dem Götzner Bürgermeister war schon zuletzt angespannt. Erst vor wenigen Tagen warfen sie Loacker Amtsmissbrauch vor - mehr dazu in Grüne orten Amtsmissbrauch in Götzis.

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