Zumtobel mit mehr Gewinn, aber weniger Umsatz

Der Dornbirner Leuchtenkonzern Zumtobel hat in den ersten drei Quartalen des laufenden Geschäftsjahres bei weniger Umsatz mehr Gewinn erzielt. Wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte, stieg der LED-Anteil am Umsatz deutlich.

Der Periodengewinn betrug 29,8 Mio. Euro, nach 29,2 Mio. Euro im Vorjahr. Der Umsatz mit LED-Produkten ist nach Angaben von Zumtobel um 11,7 Prozent auf 709,5 Mio. Euro gestiegen. Der LED-Anteil am Gruppenumsatz habe sich damit innerhalb von zwölf Monaten auf 72,9 Prozent (nach 62,9 Prozent per Ende Jänner 2016) erhöht.

Negative Währungseffekte wirken sich auf Umsatz aus

Der Gruppenumsatz sank in den ersten neun Monaten um 3,6 Prozent auf 973,4 Mio. Euro. Das sei durch deutlich negative Währungseffekte im Ausmaß von 34,6 Mio. Euro beeinflusst gewesen, die vor allem auf die Aufwertung des Euro gegenüber dem britischen Pfund zurückzuführen seien.

Eine weitere Belastung hätten die fehlenden Umsatzbeiträge aus dem Verkauf des Geschäfts mit Werbebeleuchtung („Signage“) im November 2015 dargestellt. Bereinigt um die Währungseffekte sei der Umsatz um 0,2 Prozent gesunken.

Vorstand erwartet Verbesserung bei Jahresergebnis

Aufgrund der soliden Entwicklung in den ersten drei Quartalen und der deutlich verbesserten Kostenposition erwarte der Zumtobel-Vorstand nunmehr ein operatives Jahresergebnis von etwa 70 Mio. Euro. Bisher war man von einer leichten Verbesserung gegenüber dem Vorjahr (58,7 Mio. Euro) ausgegangen.

Die Zahl der Mitarbeiter hat das Unternehmen in den vergangen neun Monaten um 2,2 Prozent reduziert. In Vorarlberg kamen jedoch rund 60 Vollzeitkräfte dazu. Hierzulande arbeiten nun 2.144 Mitarbeiter bei Zumtobel.