Stoss als ÖOC-Präsident wiedergewählt
„Es geht darum, die Rahmenbedingungen für unsere Top-Athleten bzw. ihre Trainer weiter zu verbessern“, betonte Stoss, der 2009 das Amt in turbulenten Zeiten von Leo Wallner übernommen hatte und seit August 2016 auch IOC-Mitglied ist. „Wir müssen endlich auf lange Sicht gemeinsam mit allen Verantwortlichen unsere Zielvorstellungen definieren. Nur wer über Jahre hinaus vorplant, wird sich heutzutage gegen die internationale Konkurrenz durchsetzen können“, meinte der Vorarlberger, der im „Brotberuf“ Generaldirektor der Casinos Austria ist.
Zu den Agenden von Stoss und Generalsekretär Peter Mennel gehören laut ÖOC in den kommenden Monaten nicht nur die Vorbereitung auf die Winterspiele 2018 in Pyeongchang, sondern auch die Evaluierung der Machbarkeitsstudie für eine potenzielle Innsbrucker Bewerbung für die Spiele 2026. Hier will man spätestens Ende des Sommers Klarheit über eine Kandidatur haben.
Auch weitere Funktionen bestätigt
Bei der Wahl wurden auch die drei Vizepräsidenten Elisabeth Max-Theurer, Peter Schröcksnadel und Otto Flum für weitere vier Jahre bestätigt. Mit Eishockey-Verbandspräsident Gernot Mittendorfer und Horst Nussbaumer (Ruderverband) wurden zwei neue Vorstandsmitglieder gewählt. Neu ist auch Rechnungsprüfer Werner Kuhn (ASKÖ). Drei neue Sportarten wurden als stimmberechtigte Mitglieder ins ÖOC aufgenommen: Baseball, Karate und Klettern.