Arbeitslosigkeit weiter im Sinken begriffen

Besser als erwartet stellt sich die Situation am Vorarlberger Arbeitsmarkt dar: Entgegen den Prognosen nahm die Zahl der arbeitslos gemeldeten Personen im Februar im Vergleich zum Vorjahr um 1,7 Prozent ab.

Eigentlich war man davon ausgegangen, dass die Arbeitslosigkeit im Jahresdurchschnitt um rund zwei Prozent steigen würde. Stattdessen sank die Zahl der als arbeitslos vorgemerkten Personen laut dem Arbeitsmarktservice Vorarlberg auch im Februar auf nunmehr 10.152 Personen ab - ein Minus von 1,7 Prozent. Insgesamt waren 5.899 Männer und 4.253 Frauen arbeitslos gemeldet.

Grund für den Rückgang ist vor allem eine Verbesserung im Haupterwerbsalter, also bei Personen zwischen 25 und 50 Jahren: In diesem Alterssegment ging die Arbeitslosigkeit gleich um 3,4 Prozent zurück. Die Zahl der arbeitslosen Frauen sank indes um 3,8 Prozent. Auch die Zahl der Schulungsteilnehmer ging um 2,6 Prozent auf 2.536 Personen zurück.

Ältere Personen weiterhin gefährdet

Weiterhin prekär stellt sich die Situation für die älteren Arbeitnehmer dar: Die Arbeitslosigkeit unter 55- bis 60-jährigen Frauen stieg um 15,8 Prozent, die unter 60- bis 65-jährigen Männer um 5,8 Prozent. Noch größer sind die Probleme bei den ungelernten und gering qualifizierten Personen: Sie stellen fast die Hälfte der Arbeitslosen in Vorarlberg.

Mit der Ausbildungsgarantie für Jugendliche im Alter zwischen 18 und 25 Jahren will man dem entgegenwirken. "Abgeschlossene Ausbildungen erhöhen die Chancen auf Beschäftigung und reduzieren das Risiko arbeitslos zu werden spürbar“, sagt AMS-Landesgeschäftsführer Bernhard Bereuter. Österreichweit sank die Arbeitslosenzahl im Februar um 1,3 Prozent. Fünf Bundesländer konnten einen noch größeren Rückgang verzeichnen als Vorarlberg.