Einbruchsserie beschäftigt Vorarlberger Polizei

Die Polizei hat heuer bislang deutlich mehr Einbrüche während der Dämmerung verzeichnet: Von November bis Februar gab es 70 Einbrüche in Wohnhäuser und Wohnungen. Von den Tätern fehlt jede Spur.

Die Tatorte sind zwischen Hörbranz und Frastanz verstreut, einzig Bludenz blieb bisher verschont. Erklärung dafür gibt es keine. Zu fast allen Einbrüchen fehlen Zeugen oder Wahrnehmungen, die Ermittlungen führten deshalb bis jetzt ins Leere. Nur zwei oder drei Einbrüche wurden geklärt. Karlheinz Dietrich vom Landeskriminalamt sagt über die Täter, dass sie auf Flucht ausgerichtet seien. Deshalb gebe es keine Verletzten. Dietrich appelliert erneut, zum Schutz vor Einbrüchen die Nachbarschaftshilfe zu beleben und ungewöhnliche Wahrnehmungen umgehend der Polizei zu melden.

UNIQA: Weniger Einbrüche aber höhere Schäden

Gestohlen wurden hauptsächlich Wertgegenstände und Bargeld - wie viel in Summe, ist laut Polizei unbekannt. Der UNIQA-Versicherung wurden im vergangenen Jahr 357 Schäden durch Einbruchsdiebstähle gemeldet - Die Höhe der Schadenssumme betrug insgesamt knapp 760.000 Euro. Auffallend sei, 2016 gab es zwar weniger Einbrüche aber eine deutlich höhere Schadenssumme als in den Vorjahren. 2015 wurden beispielsweise 387 Einbruchsdiebstähle mit einer Schadenssumme von rund 506.000 Euro bei der Versicherung gemeldet.