„Happy End“ für Gaißauer „Ski-Opening“

Auf einer 17 Meter hohen Rampe hätte am Samstag in Gaißau ein Skirennen stattfinden sollen. Die Behörde schob dem Vorhaben aber einen Riegel vor, weil die notwendigen Genehmigungen fehlten. Ein Rennen gab es trotzdem.

17 Meter hoch, 65 Meter lang und zehn Meter breit: Das sind die imposanten Maße der Rampe, auf der das Rennen am Samstag über die Bühne hätte gehen sollen. Gebaut wurde sie von den Mitgliedern der Funkenzunft Gaißau, die sich mit den Einnahmen aus dem Rennen eine Reise nach Wien finanzieren wollte.

Einziges Manko: Die Funkenzunft hatte darauf vergessen, bei der Bezirkshauptmannschaft die notwendigen Bewilligungen einzuholen. Eine Rampe dieser Größe gilt als Bauwerk und muss die dafür entsprechenden Auflagen erfüllen. Drei Genehmigungen fehlten, was ein Skirennen unmöglich machte. Aus Sicherheitsgründen durfte die Rampe nicht einmal betreten werden.

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Gaißau veranstaltet doch noch Skirennen

Tonnenweise Schnee hat die Funkenzunft Gaißau angekarrt, damit in der Bodenseegemeinde am Samstag ein Skirennen stattfinden konnte.

Schneehügel aufgeschüttet

Die Mitglieder der Funkenzunft ließen sich davon aber nicht beirren und karrten in den vergangenen Tagen tonnenweise Schnee in die Bodenseegemeinde. Daraus schütteten sie einen - nicht genehmigungspflichtige - Schneehügel auf. Damit konnte der geplante Riesentorlauf der Ortsvereine am Samstag dann doch durchgeführt werden - sehr zur Freude der zahlreichen Zuschauer.