Investor abgesprungen: Tribünenbau auf Eis

Der Bau der Südtribüne in der Altacher Cashpoint-Arena verzögert sich. Der Grund: Ein Investor ist abgesprungen. Bevor der Startschuss für den Umbau erfolgen kann, muss die Finanzierungslücke nun geschlossen werden.

Da sich vor einigen Wochen einer der Investoren zurückgezogen hat, mit denen der SCR Altach gemeinsam die durch den Club zu finanzierenden zwei Millionen aufbringen wollte, verzögert sich der Startschuss für den Tribünenbau. Es werde mit Hochdruck daran gearbeitet, die entstandene Finanzierungslücke zu schließen. Bis dahin könne mit dem Bau der neuen Südtribüne nicht begonnen werden, sagt SCR-Altach-Präsident Karlheinz Kopf.

Suche nach Ersatzinvestor

Zur Größenordnung des nun fehlenden Betrages wollte sich Kopf auf ORF-Anfrage nicht äußern. Es handle sich jedoch um einen namhaften Betrag, ansonsten könnte mit dem Bau wie geplant gestartet werden. Laut Kopf ist der Investor aufgrund der Verzögerung bei den Planungen ausgestiegen. Da die Südtribüne nun doch größer gebaut wird als anfangs geplant habe es noch zahlreiche rechtliche und technische Fragen gegeben, die geklärt werden mussten, und das habe eine Zeit lang gedauert. Diese Fragen seien nun aber geklärt, man warte nur mehr auf die Baubewilligung durch die Bezirkshauptmannschaft Feldkirch. Nach Ersatzinvestoren werde bereits gesucht, sagt Kopf. Bisher aber ohne Erfolg.

Auswirkungen auf Europacup-Qualifikation

Auswirkungen habe die Bauverzögerung vor allem für die Fans. Aber auch in der Europacup-Qualifikation würde es eine Rolle spielen. So könnte die erste und zweite Qualifikationsrunde im Stadion noch abgehalten werden, danach müsste man jedoch wieder auf Innsbruck ausweichen. Die Bauzeit der Südtribüne betrage an die zweieinhalb bis drei Monate.