Zwei Fahrerflüchtige nach Skiunfällen gesucht
Die erste Kollision ereignete sich am Donnerstagvormittag gegen 11.15 Uhr unterhalb der Petersboden-Bergstation auf der Piste Nr. 200. Eine 61-jährige Frau aus Deutschland war mit den Skiern unterwegs und wollte gerade zum Linksschwung ansetzen, als sie von einem Snowboarder umgefahren wurde.
Beide Wintersportler kamen zum Sturz. Als die Frau mit dem Snowboarder die Personalien austauschen wollte, gab dieser an, die Frau sei nicht verletzt und setzte seine Fahrt fort.
Der Snowboarder sprach gebrochenes Deutsch, vermutlich mit polnischem oder tschechischem Akzent, wird auf etwa 30 Jahre und 175 Zentimeter geschätzt. Er ist von normaler Statur und trug eine hellbraune Skijacke, dunkelbraune Skihose, einen dunklen Helm, graue Softboots und helle Handschuhe.
Schwerverletzte Frau mit Akja abtransportiert
Der zweite Skiunfall ereignete sich ebenfalls am Donnerstag in Lech im Bereich Madloch gegen 12.30 Uhr. Eine 50-jährige Frau fuhr in Begleitung ihres Mannes von der Madloch-Bergstation auf der normalen Skiroute in Richtung Lech bzw. Zug ab. Im Bereich der Kompression, nach einer längeren Geraden wurde die Skifahrerin von einem unbekannten Skifahrer von hinten umgefahren und kam zu Sturz.
Der beteiligte Skifahrer setzte seine Fahrt fort, ohne sich um die Skifahrerin zu kümmern oder seine Daten bekannt zu geben. Die Frau wurde beim Unfall schwer verletzt und musste von der Pistenrettung mit dem Akja abtransportiert werden.
In beiden Fällen bittet die Polizeiinspektion Lech-Zürs um Hinweise unter der Telefonnummer +43 (0) 59 133 8111.