Snowboarder nach Sturz querschnittgelähmt

Ein schwerer Snowboardunfall hat sich am Sonntag im Skigebiete Silvretta Montafon ereignet. Ein 42-jähriger Deutscher stürzte so unglücklich, dass er trotz eines Rückenprotektors eine Querschnittlähmung erlitt.

Der Mann fuhr gegen 10.45 Uhr in Richtung der Mittelstation der Grasjochbahn. Beim Sprung über eine Geländekuppe stürzte der 42-Jährige und prallte vermutlich mit dem Rücken auf der Skipiste auf, heißt es vonseiten der Polizei. Dabei zog er sich eine komplette Querschnittlähmung ab dem fünften Wirbelknochen zu. Darüber hinaus erlitt er eine Gehirnerschütterung. Das Unfallopfer wurde nach der Erstversorgung in die Universitätsklinik Innsbruck geflogen.

In Vorarlberg hat sich in den vergangenen Tagen eine Reihe schwerster Wintersportunfälle ereignet. Am Samstag starb ein 62-jähriger Skifahrer im Skigebiet Golm (Montafon), als er von einer Piste in unpräpariertes Gelände geriet und stürzte. Am Sonntag erlitt ein 50 Jahre alter Mann im Skigebiet von Damüls bei einem Sturz im freien Skiraum lebensbedrohliche Verletzungen.