46-Jähriger soll Ehefrau erstochen haben

In der Gemeinde Mäder in Vorarlberg hat sich in der Nacht auf Samstag ein blutiges Ehedrama ereignet. Ein 46-jähriger Mann soll seine Ehefrau nach einem Streit erstochen haben. Die Kinder alarmierten die Einsatzkräfte.

Das Ehepaar hatte laut Angaben der Polizei schon seit längerer Zeit Probleme - immer wieder gab es Streit. In der Nacht auf Samstag eskalierte eine Auseinandersetzung. Nachdem sich die Eheleute im Schlafzimmer des ersten Stocks gestritten hatten, ging der Mann ersten Erkentnissen zufolge gegen 3.30 Uhr ins Erdgeschoß und holte ein Küchenmesser.

Danach soll er ins gemeinsame Schlafzimmer zurückgekehr sein und mehrfach auf seine im Bett liegende Ehefrau eingestochen haben. Nach der Tat ging der Mann laut Polizei wieder ins Erdgeschoß des Hauses und wartete auf das Eintreffen der Beamten.

Kinder alarmierten Einsatzkräfte

Zum Tatzeitpunkt befanden sich die vier gemeinsamen Kinder - zwei Buben und zwei Mädchen im Alter von zehn bis 23 Jahren - ebenfalls im Haus. Durch die Hilfeschreie alarmiert, ging das ältere der beiden Mädchen auf den Gang und sah ihren Vater die Treppe hinuntergehen. Im Elternschlafzimmer fand sie ihre schwer verletzte Mutter.

Die anderen Kinder stießen dazu und alarmierten umgehend die Einsatzkräfte. Sie versuchten auch, die Mutter zu reanimieren - der Versuch scheiterte aber. Die 40-Jährige verstarb an Ort und Stelle.

Mann ließ sich festnehmen

Als die Polizei eintraf, konnte sie den Mann ohne Probleme festnehmen, er leistete keinen Widerstand. Er ist laut Angaben des Landeskriminalamts größtenteils geständig. Warum der Streit dieses Mal derart eskalierte, ist laut Polizeiabgaben unklar: Auch der Mann selbst konnte dazu keine Angaben machen. Er wird in die Justizvollzugsanstalt Feldkirch eingeliefert.