Digitale Agenda soll Wirtschaft stärken

Um Vorarlbergs Wirtschaft fit für die Zukunft zu machen, haben Wirtschaftskammer, Land und Gemeinden eine Agenda ausgearbeitet. Aufgrund der fortschreitenden Digitalisierung brauche es die dafür nötige Infrastruktur.

Geplant sind unter anderem der Ausbau des Breiband-Internets, ein passendes Ausbildungs-Angebot von den Schulen bis hin zum WIFI sowie das Nützen und Vernetzen sämtlicher Kompetenz-Zentren, wie dem Forschungs-Institut V-Research.

Rüdisser: Handlungsbedarf im Bildungsbereich

Um fit für die Zukunft zu bleiben, müssen die Arbeitskräfte von morgen auf die digitale Herausforderung vorbereitet werden, sagte Landesstatthalter Karl Heinz Rüdisser bei der Präsentation der „Digitalen Agenda für Vorarlberg“ am Freitag. Alle Bereiche - von der Elementarschule bis zur Fachhochschule und Universität - haben laut Rüdisser diesbezüglich Handlungsbedarf.

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„Digitale Agenda für Vorarlberg“

Um die Herausforderung der Digitalisierung zu bewältigen, sollen im Land künftig alle Kräfte gebündelt werden.

Aber auch die Arbeitskräfte, die bereits auf dem Markt sind, dürfen die Entwicklungen nicht verpassen. Dementsprechend wird das Angebot im WIFI adaptiert, betonte Wirtschaftskammer-Präsident Hans-Peter Metzler. Das sei nötig, um das digitale Knowhow in den Vorarlberger Unternehmen und das lebenslange Lernen zu unterstützen.

Die Infrastruktur müsse ebenfalls ausgebaut werden. Hier wolle die Stadt Dornbirn eine Vorreiterrolle einnehmen, sagte Bürgermeisterin Andrea Kaufmann. Neben dem Ausbau des Breitband- und WLAN-Netzes stehe die Sanierung der alten Postgarage auf der Agenda. Dort soll ein Ort der Vernetzung und Innovation entstehen.