Firmenneugründungen: Hoher Frauenanteil

Die Zahl der neu gegründeten Unternehmen ist in Vorarlberg auch im Jahr 2016 weiter gestiegen. Auffallend ist der Frauenanteil in Höhe von 48 Prozent. Damit liegt Vorarlberg über dem Österreich-Durchschnitt.

Im Vorjahr wurden nach Angaben der Wirtschaftskammer 966 neue Unternehmen in Vorarlberg gegründet. Das ist ein Plus von 2,11 Prozent gegenüber dem Jahr 2015. Damit bewege sich die Zahl der jährlichen Neugründungen sei vielen Jahren auf einem ähnlichen Niveau und sei stabil, so Christoph Mathis, Leiter des Gründerservice in der Wirtschaftskammer. Im österreichischen Durchschnitt lag das Plus bei 2,23 Prozent.

Hauptmotiv: Mehr Flexibilität

68,66 Prozent der Neugründer gaben als Motiv an, dass sie in ihrer Zeit und Lebensgestaltung flexibler sein wollen. Das ist eine Zunahme im Vergleich zu den Jahren zuvor. 67,16 Prozent gaben als Motiv für die Unternehmensgründung an, dass sie lieber ihr eigener Chef sein wollen.

Unternehmensberatung und Informationstechnologie führen mit einem Anteil von 7,2 Prozent den Branchenmix bei den Neugründungen an.

22.000 Anfragen an das Gründerservice

Über dem österreichischen Durchschnitt liege der Anteil von Frauen, die eine Firma gegründet haben, so Mathis. In Vorarlberg waren im Vorjahr 48 Prozent der Gründer weiblich, im österreichischen Durchschnitt waren es 44 Prozent.

Das Gründerservice in der Wirtschaftskammer Vorarlberg hat im Vorjahr 696 individuelle Gründungsberatungen durchgeführt, 300 Interessierte nahmen an Workshops teil. Per Telefon oder Mail gab es mehr als 22.000 Anfragen.

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