Heumilchbauern gehen über Grenzen

Die ARGE Heumilch will künftig stärker grenzüberschreitend mit Milchbauern zusammenarbeiten. Nun wurden Kooperationen mit Schweizer und italienischen Bauern in den Bergregionen vereinbart. Ein gemeinsamer Auftritt soll die Heumilch international bekannter machen.

Im vergangenen Jahr wurden in Österreich 480 Millionen Kilogramm Heumilch verarbeitet. Das brachte den Heumilchbauern 30 Millionen Euro Mehrwert für ihre Milch. 2016 lag der Heumilchzuschlag bei rund sieben Cent je Kilogramm, bei Bioheumilch waren es sogar 18 Cent pro Kilogramm.

Um Heumilchprodukte noch bekannter zu machen, wird die ARGE Heumilch heuer verstärkt grenzüberschreitend mit Schweizer Bauern zusammen arbeiten, sagt Othmar Bereuter, Obmann der ARGE Heumilch in Vorarlberg. Interessant für die Kooperation seien alle Gebiete, wo Heumilchwirtschaft möglich sei, wie auch das Allgäu, Baden-Württemberg und Italien.

70 Prozent der Heumlich kommt aus Vorarlberg

Rund 70 Prozent der gesamtösterreichischen Heumilch werden in Vorarlberg produziert. 51 Prozent der Heumilchprodukte werden nach Deutschland exportiert. Die Lebensmittelmarke Heumilch, wie sie in Österreich verwendet wird, wird in Form eines Gütesiegels von der Agrarmarkt Austria (AMA) vergeben. Das Heumilch-Gütesiegel garantiert die Herstellung von Milch, die gänzlich ohne vergorene Futtermittel erzeugt wird.

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