Umsatzplus für Sleepwell Kauffmann

Der Hörbranzer Daunenaufbereiter und Bettwarenhersteller Sleepwell Kauffmann hat im Geschäftsjahr 2016 einen Umsatz von 12,6 Millionen Euro erzielt. Laut Wirtschaftspresseagentur entspricht das einem Zuwachs von 3,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Die Ertragssituation habe sich gegenüber 2015, als erstmals seit Jahren wieder ein positives Betriebsergebnis erzielt wurde, noch einmal um das Vierfache verbessert, sagte Geschäftsführer Helmut Schrenk. Sleepwell Kauffmann sei jetzt klar und deutlich in den schwarzen Zahlen. Die Restrukturierungsbemühungen der vergangenen Jahre, die Straffung der Produktion sowie die Optimierungen bei Kunden und Lieferanten würden jetzt Früchte tragen, so Schrenk.

Für das Geschäftsjahr 2017 erwartet Schrenk ein Halten des Umsatzes auf Vorjahresniveau. „Wir sehen dieses Jahr aufgrund der internationalen politischen Entwicklungen etwas kritisch. Deshalb liegt unser Fokus auf noch mehr interner Wertschöpfung und weiteren technischen Verbesserungen.“ Zudem soll der Hotel-Bereich weiter ausgebaut werden.

Ende der Abhängigkeit von Lieferanten

Laut Schrenk soll die Abhängigkeit von externen Hüllennähereien, welche die sogenannten Inlets für Bettwaren herstellen, noch heuer zur Gänze beendet werden. Es gebe daher Gespräche mit einer Hüllennäherei in Westeuropa, welche zukünftig exklusiv und ausschließlich für das Hörbranzer Unternehmen produzieren könnte.

Gleichzeitig gebe es die Option zum Aufbau einer eigenen Hüllennäherei in Bulgarien, wo bis zu 40 Mitarbeiter beschäftigt werden könnten. Noch in diesem Jahr soll eine der beiden Varianten umgesetzt werden, so Schrenk.

Sleepwell Kauffmann beschäftigt mehr als 70 Mitarbeiter. Pro Jahr verarbeitet das Unternehmen rund 250 Tonnen Daunen und Federn und stellt daraus 110.000 Decken und 90.000 Kissen her.