Bauinnung für Überarbeiten der Landesgrünzone

Baumeister aus ganz Österrreich haben bei den Bautagen in Lech getroffen. Ihr Resümee: Aufträge und Umsätze entwickeln sich gut, Probleme machen aber der Facharbeitermangel und ein „wirtschaftsfeindliches Klima“. Die Bauinnung fordert eine Überarbeitung der Landesgrünzone.

Innungsmeister Peter Keckeis forderte bei der Veranstaltung in Lech vergangene Woche eine Überarbeitung der Landesgrünzone, um Konflikte zu verhindern wie den, der derzeit rund um die Betriebsansiedelung von Ölz in Weiler tobt - mehr dazu in Menschenkette gegen Ölz-Betriebsansiedlung. Neue Betriebe wären wichtig, um auch in Zukunft Arbeitsplätze für die Bevölkerung zu garantieren.

Das Land will künftig bei Betriebsflächenwidmungen in größeren Zusammenhängen planen. Damit sollen Konflikte verhindert und Bauverfahren beschleunigt werden, erklärte Landesstatthalter Karheinz Rüdiser (ÖVP).

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Bautage in Lech

Im Beitrag von Jürgen Sebö sehen Sie Peter Keckeis (Innungsmeister Bau), Alexander Stroppa (Geschäftsführer Hilti und Jehle) und Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser.

Erleichterung über neue Bauverordnung

Auftragslage und Umsatz im Bauwesen entwickeln sich gut. Seit drei Jahren gehe es aufwärts, hieß es in Lech. 10.000 Menschen arbeiten im Baugewerbe. Allerdings: Facharbeiter zu bekommen wird immer schwieriger. Mit eigenen Kinospots sollen mehr junge Menschen für einen Beruf am Bau begeistert werden.

Froh ist die Baubranche, dass seit Jahresbeginn einen entschlackte Bautechnikverordnung in Kraft getreten ist, die das Bauen wieder etwas günstiger gemacht hat. Bei den vielen Vorschriften sei das ein erster Schritt in die richtige Richtung.