Weltwirtschaftsforum: Großer Sicherheitsaufwand
Viel Wirbel am Boden und in der Luft gibt es derzeit am Flughafen Altenrhein. Von Montag bis Samstag landen und starten rund 200 Flugzeuge auf dem kleinen Regionalflughafen. Das ist die vier- bis sechsfache Frequenz einer normalen Woche. Die meisten Flugzeuge müssten auch betankt und enteist werden, sagt Thomas Mary, Pressesprecher des Flughafens. Das verlange eine riesige Logistik.
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Weltwirtschaftsforum 2017
Alleine in Vorarlberg sind heuer 400 Bundesheer-Bedienstete im Einsatz, um die Flugsicherheit während des Weltwirtschaftsforum in Davos zu gewähren.
Die Flugzeuge müssen zum Teil auf dem Flughafengelände und zwischen den Hangars geparkt werden. Seit drei Jahren zählt Altenrhein zu den offiziellen Flughäfen des Weltwirtschaftsforums. Die meisten hohen Gäste landen aber in Zürich, etwa wenn es große Flugzeuge seien oder wenn es sich um Regierungsmitglieder handle, die spezielle Sicherheitsvorkehrungen brauchen würden, sagt Mary.
Bundesheer überwacht Flugverbotszone
Für die Sicherheit des Flugverkehrs ist auf österreichischer Seite das Bundesheer zuständig. Vier Tiefflieger-Erfassung-Radarstationen sind in Betrieb. Eine davon steht am Flugplatz Hohenems. Rund um Davos werde während des Weltwirtschaftsgipfels ein Kreis von 25 Meilen gezogen, erläutert Michael Kerschat, Leiter der Öffentlichkeitsarbeit beim Österreichischen Bundesheer. Diese Flugverbotszone wird in Vorarlberg vom Bundesheer überwacht.
Drei Hubschrauber, darunter ein Black Hawk, stehen für Notfälle zur Verfügung. Im Falle einer Luftraumverletzung kommt Unterstützung aus Tirol oder Steiermark.