Bundesheer übt „Erste Hilfe“ von oben

Zweimal im Jahr absolviert das Bundesheer eine Großübung mit dem „Erste Hilfe“-Einsatzteam für Flugunfälle. In Sulzberg konnten am Montag auch zahlreiche Zaungäste bei einer solchen Übung zusehen.

Bei der Übung wurde von einem Hubschrauberabsturz ausgegangen. Ein Soldat hat sich dabei verletzt, der Unfallort ist dem „Erste Hilfe“-Team nicht bekannt - so das Szenario. Insgesamt 22 Soldaten gehören dem „Emergency Response Team Air“ an.

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Militärhubschrauber über Sulzberg

Bei der Übung in Sulzberg kamen alle drei Hubschraubertypen des Bundesheeres zum Einsatz, auch der große „Black Hawk“.

Für die Soldaten sind möglichst wirklichkeitsnahe Übungen besonders wertvoll. „Die Vorbereitung ging bereits im Dezember los. Für uns ist es sehr wichtig, dass jeder Handgriff immer hundertprozentig sitzt, da wir in der Ernstphase nur eine sehr beschränkte Anzahl an Personen sind“, sagte Wachtmeister Andreas Hauser.

Dädalus-Militärübung

ORF

Die Bundesheersoldaten übten in Sulzberg für den Ernstfall.

Luftraum für Davos sichern

Laut Übungsleiter Oberst Werner Greußing sind solche Übungen auf maximal zwei pro Jahr begrenzt. Eine davon finde immer im Rahmen des Weltwirtschaftsgipfels in Davos statt. Aus diesem Grund ist derzeit auch eine Flugüberwachungseinheit des Bundesheeres im Land stationiert. Diese soll dafür sorgen, dass die Luftsicherheit zu jeder Zeit gewährleistet ist.