Grippewelle: Wartezimmer sind voll

Die jährliche Grippewelle hat heuer in Vorarlberg früher begonnen als gewohnt. Bereits vor Weihnachten seien die ersten Fälle verzeichnet worden, seither seien die Wartezimmer voll, so Landessanitätsdirektor Wolfgang Grabher.

Normalerweise starte die Grippewelle erst Mitte Jänner und erreiche ihren Höhepunkt im Februar, so Grabher gegenüber ORF Radio Vorarlberg. Warum es heuer schon früher losgegangen sei, sei unklar. Auf alle Fälle sei es untypisch für die Influenza.

Die Stärke der derzeit grassierenden Influenza sei noch unklar, sagt Grabher. Trotz des frühen Starts empfiehlt er nach wie vor sich impfen zu lassen. Dafür sei es noch nicht zu spät.

Keine Häufung von Noroviren

Während in Deutschland die Noroviren kursieren, habe man in Vorarlberg bisher Glück gehabt, sagt Grabher. Derzeit seien nicht überdurchschnittlich viele Menschen am Brechdurchfall erkrankt.

Sowohl die Grippe als auch die Noroviren könnten gerade für ältere Menschen und Kinder gefährlich sein, so Grabher. Während der Brechdurchfall in drei Tagen wieder vorbei sein kann, könne die Grippe schon etwas länger dauern.

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