Rotwild-Abschusszeiten wurden verlängert

Wegen der milden Witterung konnten die Vorarlberger Jäger ihre Abschussquote bei Rotwild im vergangenen Jahr nicht erreichen. Jetzt wurden in weiten Teilen des Landes die Abschusszeiten verlängert.

Um die Population an Rotwild in den heimischen Wäldern in Schach zu halten, muss jedes Jahr eine bestimmte Anzahl an Tieren geschossen werden. Normalerweise endet der Abschuss von Rotwild Ende Dezember. Wenn auf den Bergen allerdings - wie bis vor wenigen Tagen - kaum Schnee liegt, dann findet das Rotwild auch in höheren Lagen genug Nahrung.

Erst wenn dort große Mengen an Schnee fallen, bewegen sich die Tiere in Richtung Tal und können so besser gejagt werden, sagt der stellvertretende Landesjägermeister Sepp Bayer. Er ist mit den bisherigen Abschuss-Zahlen zufrieden.

Klostertal hat Quote erfüllt

Im Bezirk Bregenz beträgt die Abschussquote derzeit 85 Prozent. Hier wurde die Abschuss-Zeit bis zum 15. Jänner verlängert. Im Bezirk Bludenz wurden bislang 91 Prozent des vorgegebenen Rotwildes erlegt. Bis zum Ende der Jagdsaison Ende März soll die Abschussquote erfüllt sein. Im Klostertal haben die Jäger die Quote bereits übererfüllt. Dort gilt allerdings aufgrund der jüngsten TBC-Vorfälle ohnehin keine Abschuss-Beschränkung.