Schneemangel macht Sporthändlern zu schaffen

Für den Sportfachhandel ist der diesjährige Winter eine neuerliche finanzielle Belastungsprobe: Der Dezember brachte selbst in alpinen Bereichen Umsatzeinbußen von bis zu 30 Prozent und mehr.

Bei Einheimischen und Gästen ist die Nachfrage nach Wintersportartikeln derzeit gering, fasst Franz-Josef Alton, Fachgruppenobmann in der Vorarlberger Wirtschaftskammer, die Lage diplomatisch zusammen. Der Sporthandel hat die Regale seit November gefüllt. Die Kunden wollen aber nicht kaufen, sogar massive Preisreduktionen wecken keine Laune.

In den Tallagen hätten bereits zahlreiche Betriebe geschlossen, weil in der Wintersaison seit mehreren Jahren der Schnee fehle, sagt Alton. Es gebe zwar neue Sektoren wie den Verkauf von Elektrofahrrädern, die Umsatzrückgänge könnten damit aber nicht wettgemacht werden. Auch die Abgänge vom Dezember könnten nicht mehr aufgeholt werden. Immerhin: Am 2. Jänner sollte der Schnee endlich kommen.