41.000 Einsätze für ÖAMTC-Pannenhelfer

Die Pannenhelfer des ÖAMTC sind heuer in Vorarlberg über 41.000 Mal ausgerückt. Das ist eine leichte Steigerung um ein Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Rund ein Drittel der Einsätze ist auf defekte Batterien zurückzuführen.

Für die Pannenhelfer sind es im Schnitt 112 Einsätze pro Tag - häufig wegen einer defekten Batterie. Laut Jürgen Wagner vom ÖAMTC leiden die Batterien nicht nur im Winter bei Kälte, sondern auch im Sommer: „Entgegen der landläufigen Meinung lassen sich Fahrzeuge nicht nur im Winter häufig nicht starten. Sommerhitze setzt den Batterien genauso zu. Und weil man im Winter generell öfter das Auto stehen lässt, sind unsere Pannenfahre im Sommer genauso oft unterwegs, um Starthilfe zu geben“, erklärt Wagner.

Weitere Gründe für Panneneinsätze waren Probleme mit dem Motor beziehungsweise der Elektronik. Aber auch menschliche Fehler sind für Panneneinsätze verantwortlich: Im Auto eingesperrte Schlüssel und „Falschtanker“ stehen täglich auf der Einsatzliste.

Abschleppeinsätze erstmals in Statistik eingerechnet

Zudem haben immer mehr Autos kein Reserve-Rad, sondern einen Reparaturkit für defekte Reifen haben - in solchen Fällen muss inzwischen oft sogar der Abschleppdienst ausrücken. Aus diesem Grund ließen sich statistisch die Panneneinsätze und die Anschleppdienste nicht mehr so leicht voneinander trennen, so Wagner.

Deshalb wurden die Fälle, in denen abgeschleppt werden musste, erstmals in die Pannenstatistik mit eingerechnet - die Zahlen sind damit deutlich höher als in den veröffentlichten Statistiken der vergangenen Jahre, obwohl die Zahl der eigentlichen Panneneinsätze nur leicht gestiegen ist. 2015 war zum Beispiel von 24.000 Einsätzen die Rede - mehr dazu in: Pannenhelfer 24.000-mal im Einsatz.

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